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11. September 2025

Die EuroSkills sind Teamwork: Ein Blick hinter die Kulissen

Im Moment läuft der zweite Wettkampftag der EuroSkills in Herning. Der Fokus im SwissSkills National Team liegt daher voll und ganz auf den Wettkämpferinnen und Wettkämpfern. Heute beleuchten wir die Personen im Hintergrund, die ebenfalls viel zum Erfolg der Berufstalente beitragen.

Die EuroSkills sind Teamwork: Ein Blick hinter die Kulissen

Aktuell stehen 16 Berufstalente des SwissSkills National Team an den EuroSkills im Einsatz und kämpfen um die Medaillen. Damit sie am Tag X ihre beste Leistung abrufen können, unterstützen viele unsichtbare Helden und Heldinnen die Wettkämpferinnen und Wettkämpfer vor Ort. Das sind einerseits die Expertinnen und Experten, aber auch die Teamleader und ein Physiotherapeut. Sie alle arbeiten im Hintergrund mit und leisten ihren Beitrag, damit sich unsere Berufstalente ausschliesslich auf den Wettkampf konzentrieren können. Doch welche Aufgaben übernehmen diese Personen tagtäglich? Und was reizt sie an dieser Tätigkeit? Wir haben nachgefragt.

Chef Teamleader

Eine ganz zentrale Rolle im Schweizer Team übernimmt Laurent Seppey. Der Walliser, der ursprünglich eine Schreiner-Ausbildung absolviert hatte, ist Chef Teamleader. Eine Rolle, die er seit 2014 innehat und die ihn immer wieder aufs Neue begeistert. «Mich reizt die Arbeit mit den jungen Talenten. Ich möchte sie so gut wie möglich auf die internationalen Wettkämpfe vorbereiten», sagt Seppey. Dafür konzipiert er jeweils in Zusammenarbeit mit seinem Team das Vorbereitungsprogramm auf die internationalen Wettkämpfe. Ihm ist es dabei wichtig, stets neue Ideen einzubringen. Während den EuroSkills ist er dafür verantwortlich, dass sich die Berufstalente voll und ganz auf ihren Wettkampf konzentrieren können. Alles darum herum organisiert Seppey mit seinem Team. «Die Talente sollen durch nichts abgelenkt werden. Ich freue mich nach der monatelangen Vorbereitung sehr, die Talente jetzt im Einsatz zu sehen», sagt Seppey.

Deputy Chief Expert

Genau wie Seppey war auch Daniela Ziller bereits im Vorfeld der EuroSkills 2025 aktiv. Zusätzlich zur Betreuung einer Wettkämpferin übernimmt sie erstmals die Rolle des Deputy Chief Expert ein. Das bedeutet, dass sie bei der Organisation des Wettkampfs mithilft. «Ich war schon im Februar das erste Mal in Herning in den Hallen, in denen jetzt die EuroSkills stattfinden», erzählt sie. Daniela Ziller hat mitgeholfen, den Skill «Painting and Decorating» zu planen. Während den EuroSkills ist sie nun dafür verantwortlich, dass die Wettkämpfe in diesem Skill fair ablaufen und die Experten und Expertinnen wissen, was sie zu tun haben. Sie freut sich ganz besonders auf den Freitagnachmittag, wenn der Wettkampf endet. «Dann kann ich meine Kandidatin stolz in die Arme schliessen und ihr sagen, dass sie es geschafft hat.»

Physiotherapeut und Mentalcoach

Eine ganz besondere Rolle kommt Daniel Steiner zu. Er ist einerseits Teamleader, andererseits aber auch der Physiotherapeut des gesamten SwissSkills National Team – und das bereits seit 2007. Steiner ist selbstständiger Physiotherapeut, war 15 Jahre lang im professionellen Fussball tätig und hat eine Ausbildung zum Mentaltrainer absolviert. Im Nationalteam ist er während den EuroSkills für die medizinische und mentale Versorgung der Talente zuständig. Das gibt vor allem abends einiges zu tun. «Dann behandle ich die Kandidatinnen und Kandidaten im 20-Minuten-Takt und sorge dafür, dass sie Körper und Geist entspannen können, um sich im Schlaf so gut wie möglich zu regenerieren», erklärt Steiner. Für ihn ist es bei jeder Mission von neuem faszinierend, mit den besten jungen Berufsleuten des Landes zusammenarbeiten zu dürfen und zu sehen, wie sie selbst und als Team wachsen.

Experten

Zum National Team gehören an den EuroSkills auch 19 Expertinnen und Experten. Martina Knaus-Wick und Ivan Fankhauser sind zwei von ihnen. Ivan Fankhauser ist gelernter Boden- und Parkettleger und führt gemeinsam mit seinem Geschäftspartner ein Unternehmen. Zudem engagiert er sich als Präsident der Berufsbildung in den Fachverbänden für die Aus- und Weiterbildung in seinem Beruf. Seit 2021 ist er als Experte Teil des SwissSkills National Team und ist in dieser Rolle sowohl in die Wettkampfvorbereitung involviert als auch in der Beurteilung der Leistungen der Wettkämpferinnen und Wettkämpfer an den EuroSkills. «Die Bewertung der Arbeiten gemeinsam mit den anderen Expertinnen und Experten ist die grösste Herausforderung. Das dauert immer bis spät in die Nacht hinein», sagt Fankhauser, der hofft, dass sein Kandidat in Herning viele tolle Erfahrungen sammeln und sich im Idealfall einen Podestplatz erkämpfen kann.

Der Einsatz als Expertin an den EuroSkills ist für Martina Knaus-Wick eine Premiere. Bislang kennt sie nur die andere Seite, denn sie hat als Restaurationsfachfrau an den SwissSkills 2018 und den WorldSkills 2019 die Goldmedaille gewonnen. Bei ihren ersten EuroSkills als Expertin kann sie sich ausschliesslich auf das Jurieren konzentrieren, denn in ihrem Skill ist kein Wettkämpfer und keine Wettkämpferin aus der Schweiz am Start. «Die Arbeit in der Jury ist eine grosse Herausforderung, denn man darf nichts verpassen. Ich freue mich aber sehr auf diese Aufgabe und auch auf das Können und die Leidenschaft der Wettkämpferinnen und Wettkämpfer», sagt Martina Knaus-Wick.

Der Blick hinter die Kulissen des SwissSkills National Team zeigt ganz klar: Erfolg ist nur im Team möglich. Es braucht den Einsatz und das Engagement jedes Mitglieds – egal ob Wettkämpferin oder Wettkämpfer, Expertin oder Experte, Physiotherapeut oder Teamleader. Sie alle tragen ihren Teil zum Gelingen der EuroSkills Mission bei.

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