Geschichte
Von damals bis heute - Wie ist SwissSkills entstanden und wie hat sich die Organisation entwickelt?
Die Geschichte der Stiftung SwissSkills beginnt im Jahr 1953. Die Schweiz beteiligt sich erstmals in Madrid mit einer Kleinstdelegation von vier Kandidierenden an den internationalen Berufswettbewerben (IBW).
Die Zahl der Schweizer Teilnehmnden an den IBW nimmt stetig zu – entsprechend steigt auch der organisatorische und finanzielle Aufwand. Aus dieser Erkenntnis heraus wird in den frühen 1960er Jahren von Arbeitnehmer- und Arbeitgeberorganisationen das Komitee für Berufswettbewerbe gebildet.
die internationalen Berufswettbewerbe IBW finden erstmals in der Schweiz in Bern statt.
Die breit abgestützte „Schweizerische Stiftung für Internationale Berufswettbewerbe“ wird gegründet. Die Stiftung engagiert sich während gut 20 Jahren für die Beteiligung der Schweiz an internationalen Berufswettbewerben.
Die WorldSkills Competitions werden in St. Gallen durchgeführt.
Die Stiftung wird zu SWISSCOMPETENCE umbenannt. Sie wird zur zentralen Institution zur Koordination der Berufs-Schweizermeisterschaften und zur Förderung und Organisation der Teilnahme an Berufs-Weltmeisterschaften.
Die WorldSkills Competitions finden nochmals in der Schweiz statt. St. Gallen springt für Dubai ein, welches kurzfristig auf die Durchführung verzichtet.
SWISSCOMPETENCE und der Bund unterzeichnen per 1. Januar 2008 eine Leistungsvereinbarung, welche die Aufgaben und Kompetenzen von SWISSCOMPETENCE klar definiert und die Finanzierung neu regelt.
Die Neustrukturierung der Stiftung fordert diverse organisatorische und rechtliche Anpassungen. Die Stiftungsurkunde wird überarbeitet und der Name der Stiftung geändert und in SwissSkills umbenannt. Mit dieser Namensänderung wird den Vorgaben der internationalen Dachorganisation für die Berufs-Weltmeisterschaften, den WorldSkills International Rechnung getragen.
Einen Quantensprung erlebt die Stiftung 2014 mit der Durchführung der ersten zentralen Schweizer Berufsmeisterschaften in Bern.
Die Initiative SwissSkills wird lanciert. Die Stiftung SwissSkills, das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI), der Schweizerische Arbeitgeberverband (SAV), der Schweizerische Gewerbeverband (sgv) sowie aus der Privatwirtschaft UBS und Ringier (Medienpartner) schliessen sich zu einer Public-Private-Partnership-Initiative zusammen. Sie setzten sich gemeinsam zum Ziel, die Schweizer Berufslehre noch stärker zu fördern und deren Vorzüge und Chancen besser bekannt zu machen. In diesem Zusammenhang erfährt SwissSkills auch ein Redesign.
Die zweiten zentralen Schweizer Berufsmeisterschaften werden im Jahr 2018 in Bern zum Grosserfolg. 120'000 Besucherinnen und Besucher lassen sich von den jungen Berufsleuten in 135 verschiedenen Berufen begeistern. Dank dem hohen Medieninteresse rücken die SwissSkills 2018 die Schweizer Berufsbildung so stark in den Fokus der Öffentlichkeit wie nie zuvor. Erstmals werden SwissSkills live im nationalen TV übertragen. 17 Stunden Live-TV produzieren SRF, RTS und RSI vom letzten Wettkampftag.
Die Corona-Pandemie verhindert die Durchführung der dritten zentralen SwissSkills in Bern. Im Rahmen von dezentral, grösstenteils in Ausbildungszentren durchgeführten SwissSkills Championships, werden trotzdem 56 neue SwissSkills Champions gekürt. Die digitale Plattform SwissSkills Connect wird erfolgreich lanciert.