Der Countdown läuft: In vier Monaten zeigen 17 Schweizer Berufsleute an den EuroSkills 2021 ihr Können
Die Schweizer Berufsnationalmannschaft reist für die EuroSkills 2021 vom 22. bis 26. September nach Graz. Dort messen sich die Wettkämpferinnen und Wettkämpfer mit Berufsleuten aus ganz Europa. Mit 17 Teammitgliedern ist die Delegation so gross wie noch nie und mehrere Berufe sind zum ersten Mal an den EuroSkills vertreten. Ausserdem stellen sich sieben Teilnehmende nicht nur der Herausforderung der EuroSkills, sondern haben auch bereits die WorldSkills 2022 ins Auge gefasst.
Um junge Berufsleute erfolgreich auf eine Berufsmeisterschaft vorzubereiten, ist ein Zusammenspiel zwischen diversen Involvierten unabdingbar. Die Arbeitgeber und die von den Berufsverbänden ernannten Expertinnen und Experten sind besonders für das berufsspezifische Training zuständig.
Die Stiftung SwissSkills sorgt für ideale Rahmenbedingungen und unterstützt Wettkämpfer/innen und Expert/innen bei der berufsübergreifenden Vorbereitung. Dabei steht dieses Jahr die Wettbewerbsorientierung und das Mentaltraining im Vordergrund. Beispielsweise werden die Team-Mitglieder bewusst in stressige Wettbewerbssituationen versetzt, damit sie den Umgang damit lernen. „An den Teamweekends werden alle möglichen Bereiche rund um die internationalen Missionen thematisiert und die Wettkämpfer/innen haben Hilfsmittel und Tools für eine optimale Vorbereitung erhalten. Während den speziell aufbereiteten „Competitorweekends“ liegt der Fokus auf der Förderung der mentalen Stärke und des Team-Zusammenhalts“ sagt Martin Erlacher, Technischer Delegierter der SwissSkills.
Für sieben Delegations-Mitglieder geht der Weg, nach den EuroSkills in Graz, gleich weiter an die WorldSkills in Shanghai (12. bis 17. Oktober 2022). Sie können die Erfahrungen der EuroSkills nutzen, um an den WorldSkills weitere Höchstleistungen zu erbringen.
So setzt sich die Delegation zusammen
Die 17 Wettkämpfer/innen des Teams repräsentieren 16 verschiedene Berufe. Aufgrund der Corona-Pandemie wurden die EuroSkills mehrmals verschoben und die EuroSkills-Delegation wurde neu zusammengestellt. Nach der Bekanntgabe der Verschiebung hatten sich vier Teilnehmende zurückgezogen. Gleichzeitig konnten sieben neue Delegations-Mitglieder rekrutiert werden.
Zusätzlich zu dieser neuen Rekord-Delegation wird die Schweiz an vier Wettkämpfen zum ersten Mal überhaupt an den EuroSkills vertreten sein: Industrie 4.0 mit dem Team Silvan Wiedmer und Yunus Ruff, Polymechaniker/Automation mit dem Berner Gil Beutler, der Beruf Glaser mit Luca Roma aus dem Tessin und die Fleischfachfrau dank Leandra Schweizer (ZH).
Sicherheitsvorkehrungen aufgrund der Corona-Pandemie
Um die Sicherheit aller Besuchenden und Teilnehmenden an den EuroSkills 2021 in Graz zu gewährleisten, haben die Veranstalter einen EuroSkills 2021 C-19-Guide entwickelt, welcher umfassende Massnahmen zur COVID-19 Prävention sowie umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen festhält. Wie sich die Situation bis September 2021 entwickelt und welche Einschränkungen dies auf die Ausführung der EuroSkills 2021 haben könnte, ist zum jetzigen Zeitpunkt unklar. Die aktuellen Entwicklungen stimmen aber zuversichtlich.
Die Schweiz gehört an internationalen Meisterschaften seit Jahrzehnten zu den führenden Nationen. Entsprechend hoch sind auch die Erwartungen an die Wettkämpferinnen und Wettkämpfer der Delegation nach Graz. Ziel ist es, auch in dieser speziellen Situation, an die Leistungen der vergangenen Jahre anzuknüpfen.
Steckbriefe von den 17 Wettkämpfern/innen sowie von allen Expert/innen finden Sie online: Link
Bildmaterial zur freien Verfügung:
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